Kinder- und Jugend-Schwarzgurt vergeben

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Hinten von links Rüdiger Schmiedel, Wolfgang Gröger und Walter Neubauer Vorne von links Christan Köhler, Regina Schreiber, Tina Christiansen und Katharina Schreiber

Am Samstag, dem 08.06.2002 fanden in Bayreuth Gürtelprüfungen in All-Style-Karate und Goshin-Taijutsu für Kinder und Jugendliche statt. Dabei wurde erstmals bei der IAWO der 1. Dan für Jugendliche unter 18 Jahren vergeben (Mindestalter 12 Jahre). Diese besondere Graduierung ist nur durch überdurchschnittlichen Fleiß, fachliches Können und entsprechend langjähriges Training erreichbar. Dass sich gleich 4 Schüler aus der Sportschule Gröger dieser Herausforderung stellen durften, zeigt deutlich, dass auch die jüngere Generation mit großen Ehrgeiz unter Meisterlehrer Wolfgang Gröger (10. Dan) trainiert.

Bei der Prüfung wurden Schlagtechniken, Tritte, Würfe und Kombinationen abverlangt. Ebenso zeigten die Prüflinge ein Vielzahl von Hebeltechniken. Natürlich mussten die Techniken bei der Ausführung in Exaktheit und Geschwindigkeit dem Niveau eines Schwarzgurts dieser Altersgruppe entsprechen. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms war die realistische Selbstverteidigung. Dabei zeigten die Prüflinge in hervorragender Weise, wie sie sich trotz körperlicher Unterlegenheit selbstsicher und effektiv gegen mit Stock oder Messer bewaffnete Gegner zur Wehr setzen können. In allen Fällen zeigten sich die Prüflinge unerschrocken und konterten geschickt mit wirkungsvollen Techniken.

Obwohl das Prüfungsprogramm den körperlichen Fähigkeiten der Kinder / Jugendlichen angepasst wurde, stehen die Prüfungsergebnisse denen der Erwachsenen zum 1. Dan nur wenig nach. Dies bestätigten die drei Prüfer Wolfgang Gröger (10. Dan), Walter Neubauer (9. Dan) aus Bayreuth und Rüdiger Schmiedel (6. Dan) aus Bamberg nach ca. 2 Stunden harter Prüfung durch überreichung der Urkunden zum 1.Dan.

Anschließend prüften Wolfgang Gröger (10. Dan) und Ralf Kürschner (4. Dan) Anwärter für Farbgurte (weiß-gelb bis blauer Gürtel).

Schwerpunkt für niedrigere Graduierungen waren dabei Grundtechniken und Kombinationen. Die Vielzahl der Teilnehmer machte es nötig, die Prüflingen zum Vorführen aufzuteilen. So hatten die Prüfer jedoch eine gute übersicht und kontrollierten mit wachen Augen den Leistungsstand ihrer Schützlinge. Auch im anschließenden Teil, bei dem die Teilnehmer zeigen sollten, wie sie in Selbstverteidigungssituationen reagieren, zeigten alle, dass sie den jeweiligen gestellten Anforderungen zum nächsthöheren Schülergrad (Kyu) durchaus gerecht werden. Nach etwa einer Stunde standen die Ergebnisse fest. Gröger und Kürschner konnten allen bestätigen, dass sie ihr gestelltes Ziel erreicht hatten.

Wir gratulieren allen Prüflingen zu ihrem Erfolg und danken den Trainern für Ihre Leistungen, die diese hervorragenden Ergebnisse erst möglich machten.

Ralf Kürschner

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